Montag, 31. Dezember 2012

Vernunft sollte die Welt regieren, nicht das Geld!

Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Ein schöner Traum. Wir Menschen wollen gute Menschen sein. Weil es uns und allen anderen dann besser geht. Die Freiheit ermöglicht aber auch das Scheitern hin zur Kriminalität.

Geldersparnisse haben?”
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Ein schöner Traum. Wir Menschen wollen gute Menschen sein. Weil es uns und allen anderen dann besser geht. Die Freiheit ermöglicht aber auch das Scheitern hin zur Kriminalität.

Wenn man “Geld regiert die Welt” googelt, wird man von der Realität erschlagen. Wir Menschen neigen dazu, die eigene Schuld zu leugnen. Psychologen haben dafür den Begriff Abwehrmechanismus. Das geht auch Politikern so. Sie wollen das Beste für ihr Volk und für sich. Um eine Wahl gewinnen zu können, benötigen sie Unterstützung von Menschen und Material. Ohne ausreichend Geld kann keine Partei eine Wahl gewinnen.Nach der Wahl sind Kompromisse notwendig. Andere Parteien sind auch der Meinung, das bessere Programm und die besten Personen zu haben. In meiner SPD habe ich in über 45 Jahren erlebt: Es gibt solche und solche Genossen. Leider gibt es in der SPD Menschen, die nur ein Ziel haben: Auf dem Rücken ihrer Genossen nach ganz oben zu kommen. Sie bilden sich ein, die besseren Menschen zu sein. Irren ist nun aber einmal menschlich. Da ganz oben in Berlin ist die Luft dünn. Da begegnen zu Beginn ehrliche Politiker Menschen, die viel Geld geerbt haben.Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt. 
Wenn vermögende Eltern nur im Sinn haben: “Unsere Kinder sollen es einmal besser haben.” Dann besteht die große Gefahr: Es wird ihnen schlechter gehen. Denn es ist leichter, Geld auszugeben als es zu verdienen. Wenn genug Immobilienvermögen vorhanden ist, gibt jede Bank gerne einen Kredit. Schnell ist das ganze Vermögen der Eltern verspielt, wenn Kinder das Arbeiten nicht gelernt haben.Kinderarbeit ist in Deutschland glücklicherweise verboten. Damit ist aber die Gelderwerbsarbeit gemeint. Kinder sollen in der Schule für das Leben lernen. Als ich im Januar 2011 auf meiner ersten Kreuzfahrt war, durfte ich Alexandria noch vor dem Volksaufstand erleben. Ich gönnte mir eine halbstündige Kutschfahrt für fünf €. Das war das Erlebnis der Reise. Danach ließ ich mir von einem Jungen die Schuhe putzen. Der ausgehandelte Preis: Fünf ägyptische Pfund. So viel kostete im Basar eine ägyptische Cola, ungewöhnlich süß. Wir sind es in Deutschland gewohnt, dass unsere Straßen jeden Tag gekehrt werden. Für die Menschen in Ägypten ist das noch ein Traum.Ich hatte keine Hemmungen, mir von einem Jungen die Schuhe putzen zu lassen. Denn ich konnte als Einzelperson die Ungerechtigkeiten in Afrika nicht korrigieren. Ein wildfremder Mensch begrüßte mich im Vorbeigehen: “Welcome in Africa.” Ich sah eben mit meinen Klamotten wie ein Europäer aus. Mit vielen Menschen unterhielt ich mich auf englisch und schenkte ihnen meine Website-Adresse. Mit der Hoffnung, sie würden jemanden kennen, der deutsch kann. 

Mir ist sehr wichtig, dass die armen Völker endlich erfahren, warum es uns Westeuropäern so gut geht.Es sind ja nicht nur die vielen Maschinen, die für uns arbeiten. 
Die zweite Basis unseres Wohlstandes ist das Schul- und Hochschulsystem, das einigermaßen funktioniert. Drittens sind unsere Politiker etwas weniger korrupt, weil man in der Wirtschaft mit fleißiger und ehrlicher Arbeit zu Wohlstand kommen kann. Die vierte Basis ist unser Sozialsystem. Kinder müssen bei uns nicht betteln oder Geld verdienen. Leider vergessen zu viele Eltern, von ihren Kindern eine Gegenleistung für das wöchentliche Taschengeld zu fordern.Leider ist die häusliche Arbeit für Kinder in den letzten Jahrzehnten wegrationalisiert worden. Wasch- und Spülmaschine ist Standard geworden. In meiner Kindheit haben wir noch Briketts gestapelt und durften einmal in der Woche das Badewasser mit Papier und Holz anheizen. Heute sind Öl- und Gasheizungen bequemer. Eltern müssen sich gut überlegen, wie sie ihre Kinder stolz auf die eigene Leistung machen können. Denn Kinder benötigen dieses Gefühl: “Ich bin wichtig für meine Eltern.” Kinder benötigen das Lob ihrer Eltern mehr als eine Taschengelderhöhung. Eltern, die sich darüber keine Gedanken machen, züchten Nikotin- und Drogenkinder. Nichts ist schlimmer für ein Kind als dieser Gedanke: “Ich bin für meine Eltern ein Klotz am Bein.”Warum durchschauen unsere Politiker unser Sozialsystem nicht?

Weil es unsere Volkswirtschaftsprofessoren auch nicht durchschauen. An den Gymnasien wird die Grundlage unseres Systems nicht verständlich unterrichtet. Es sind diese Prinzipien: 1. Geld ist auf der anderen Seite der Bilanz immer Schuldgeld. 2. Einer Firma, die zu viele Schulden hat, droht der Konkurs. 3. Steuern und Sozialabgaben sind nicht die Ursache vieler Probleme, sondern sie sind die Basis unseres Wohlstandes. Denn die staatliche Umverteilung sorgt dafür, dass der € sich einigermaßen dreht. Denn: 

Alles was wir nicht sparen können, können die Banken auch nicht zu Schulden machen.Wir haben diese staatliche Vernunft noch von unserem früheren Kaiser geerbt. 

Vielleicht haben wir in Deutschland heute deshalb immer noch so viele Arbeitslose; aus reiner menschlichen Dummheit. Vielleicht hatte der Kaiser eine göttliche Eingebung, die wir immer noch nicht verstehen. Seinem Kollegen Zar wurde gepredigt: “Der Rubel muss rollen.” Vielleicht war der so doof, dass er dumm bleiben wollte. Armut müsste es nicht geben. Wenn unsere Politiker etwas vernünftiger wären, könnte jeder arbeitslos gewordene Mensch sofort wieder gut bezahlte neue Arbeit finden. Wenn denn unsere Bundes- und Landespolitiker den Artikel 12 Grundgesetz auswendig rezitieren könnten.Eine noch viel wichtigere Basis des westeuropäischen Wohlstandes ist aber, dass unsere Oberpolitiker tatsächlich gelernt haben, Kriege zu vermeiden. 

2011 minus 1945 ergibt 66 Jahre ohne Krieg. Wir in Deutschland sollten darauf stolz sein: Wir haben 450 000 Länder- und Bundespolizisten und demnächst nur noch 160 000 Soldaten. Ist das nicht traumhaft? Zur Polizei habe ich als Kind gelernt: “Dein Freund und Helfer.” Als Z2-Soldat musste ich lernen: “Der Feind muss vernichtet werden.” Seitdem unsere Soldaten so viele Jahre in Afghanistan sind, wird mir zu viel vom Krieg geredet.Im Kriegsfall wäre Kanzlerin Merkel Oberbefehlshaberin, und nicht der Politikerliebling KTG. 

Ich rate unseren Politikern deshalb dringend, die Vokabel Krieg zu vermeiden. Zumal Mohammed in die Sure 47,5 des Koran diktiert hat: “Wenn ihr im Kriege mit den Ungläubigen zusammentrefft, dann schlagt ihnen die Köpfe ab, bis ihr eine große Niederlage unter ihnen angerichtet habt. Die übrigen legt in Ketten und gebt sie, wenn des Krieges Lasten zu Ende gegangen sind, entweder aus Gnade umsonst oder gegen Lösegeld frei.” Es ist 2011 nach der Abschaffung der Wehrpflicht dringend geboten, die Bundeswehr zu einer Unterabteilung der Bundespolizei zu erklären. Ein Polizist darf nur in Notwehr zur tödlichen Waffe greifen. Im Militärwesen gilt auch schon lange das Prinzip der Verhältnismäßigkeit. Eine Dummheit wie die von Oberst Klein in Kundus darf es nicht noch einmal geben. Auch im angeblichen Krieg gilt die Abschaffung der Todesstrafe. Die abschreckende Todesstrafe für Dieseldiebe und Hehler darf es nicht mehr geben. Auch nicht die Todesstrafe für den Mörder eines LKW-Fahrers, um die Feinde abschrecken zu können.Wir Demokraten sollten insbesondere vor Wahlen die Vokabel “Wahlkampf” dringend vermeiden. 

Wähler wollen keine Opfer im Kampf der Politiker sein. Wähler wollen umworben werden. Sie für eine bessere Politik zu gewinnen, muss Ziel aller Demokraten werden. Fast alle Menschen wollen im Frieden zu Wohlstand kommen. Nur ganz wenige Menschen wollen Kriminelle bleiben. Robin Hood war ein Freiheitsheld. Den Reichen etwas wegnehmen und das Diebesgut unter die Armen verteilen machte beliebt. Solche Politiker gibt es auch noch heute.Ziel muss werden, die Reichen vernünftiger zu machen. 

Dass sie Steuern gerne zahlen. Vielleicht ist es an der Zeit, einen Steuerorden zu erfinden. Wer als Einzelperson in seinem Leben eine Milliarde € Einkommenssteuer gezahlt hat, warum sollte der Bundesfinanzminister dem nicht ein Stück Blech verleihen dürfen müssen? Zur Befriedung unserer Gesellschaft. Und damit endlich jeder Gymnasiast sich fragen muss: “Wer soll 3,3 Billionen € Schulden haben, wenn wir alle zusammen 3,3 Bio. € Geldersparnisse haben?

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